Die Gemälde von Daniel Pailes-Friedman sind voller Zeichen, Symbole, Formen und Codes und fordern Vorstellungen von Bildern und Sinngebung heraus. Sowohl in seiner „Coalescence“- als auch in seiner „Notes“-Serie spielt Pailes-Friedman mit vage römischen Schriftzeichen, ohne etwas Besonderes zu buchstabieren, um auf die Bedeutung und Abstraktion hinzuweisen, die der menschlichen Bedeutungsfindung innewohnen. Über politische und kulturelle Ereignisse hinaus verwendet er Formen, Farben und Muster, um über größere Themen wie die Natur des Seins, Wahrnehmung und die Bedeutung von Verbindungen zu sprechen. Pailes-Friedman sieht seine künstlerische Praxis als eine Art Meditation: Er beginnt mit einer Frage oder einem Konzept und versucht dann, es durch Malerei zu lösen. Er weiß, dass seine Arbeit abgeschlossen ist, wenn er das magische Gefühl der Auflösung bekommt.

Pailes-Friedman lebt und arbeitet in Brooklyn, New York.