Gewebte Geschichten
4. März – 24. März 2023 | Empfang: 9. März 2023, 18–20 Uhr
Katalog ansehenAgora Gallery freut sich bekannt zu geben Gewebte Geschichten, eine Gruppenausstellung von Gemälden und Skulpturen, die durch die Überschneidung von Formen, Farben und Medien kraftvolle kollektive und persönliche Erzählungen zum Ausdruck bringen.
Die kuratorische Auswahl zeigt eine Vielzahl von Herangehensweisen der artists an Geometrie, Palette und Form in Kompositionen, die von konzeptueller Abstraktion, Farbfeldern, impressionistischen Landschaften bis hin zu traditioneller Ölmalerei-Figuration reichen. Viele nähern sich dem Thema durch die Verwendung von Mustern, die meist aus der Natur stammen – sei es die finnische Tundra, der indische Dschungel oder die französische Riviera –, die die chromatische Wahl mit gedämpften Andeutungen von Pfirsichen und Purpur, leuchtenden Akzenten in Gelb und Orange, oder Spritzer von ozeanischem Türkis und Smaragdgrün. Die Motive und Materialien verraten oft eine starke kulturelle Unterströmung in ihrer Beschwörung asiatischer Textilien, islamischer Kalligraphie, mexikanischer Pueblos oder südlicher Meeresbewohner.
Manchmal verraten kompositorische Arrangements die Sensibilität des artist und entfesseln gemeinsame Geschichten über Leiden und Widerstandsfähigkeit. Zoomorphe und anthropomorphe Figuren in Bronze stehen als Zeugnisse der Not der Menschheit – erzählende Darstellungen der menschlichen Psychologie und psychischen Leiden. In der Größe geschrumpft – mit fehlenden Gliedmaßen oder halb ausgelöschten Gesichtern – sind sie in Käfigen gefangen, mit Schrauben und Metallstangen erstochen, mit Seilen gefesselt, im Bauch verwundet. Die Form geht hier über die Grenzen der realistischen Darstellung hinaus und wird zu einem Kanal für universellen Ausdruck und kollektive Katharsis.