Donato Grima
11. November - 2. Dezember 2017
Empfang: Donnerstag, 16. November 2017, 18-20 Uhr
AnfragenDonato Grima beschreibt seine Bilder als „das Ergebnis einer viszeralen Haltung“. Stürmisch und sinnlich behandelt Grimas Arbeit den menschlichen Körper selbst als Naturgewalt. Er malt den Körper, insbesondere den weiblichen Akt, der sich in Aktion windet. Sie verdoppeln sich; sie schleichen; sie lehnen sich in den Wind. Ihre Körper sind mit tintenschwarzen Kurven und weichen Highlights auf zartem Fleisch umrissen. Sie spielen Beziehungen in voyeuristischen Kompositionen aus und fesseln den Betrachter auch sonst, bieten sich der Empathie an. Trotz ihrer ausdrucksstarken Körpersprache wenden sich die Figuren jedoch oft ab, was sowohl Anonymität als auch Universalität suggeriert.
Grima wurde wegen seiner Fähigkeit, zeitgenössische soziale Themen, insbesondere politische, darzustellen, mit Goya verglichen. Aber seine Arbeit ist letztendlich eine einzigartige Mischung aus dem gespenstischen Geist der Zeichenkunst, der Strenge der Monochromie und der Wirkung großformatiger Bilder.
Grima wurde in Argentinien geboren und hat auch in Venezuela und Spanien gelebt. Er hat in Ländern wie Kolumbien, Venezuela, Mexiko, Spanien, den Vereinigten Staaten, Deutschland und Argentinien ausgestellt.