Spanischer Künstler Carmen Selbst malt lebhafte Ölgemälde mit dem Ziel, ihr Leben und ihre Generation darzustellen. Ihr Ziel ist es, ihre Vision der Welt im zeitgenössischen Spanien darzustellen: persönlich, bescheiden und witzig modern. Sie malt kleine Momente – eine Flamenco-Tänzerin auf einem Stadtfest, einen Jungen, der auf einen Computer schielt – die verschiedene Epochen und Stile erkunden. Ihre Motive sind lebendig präsent, in Aktion und Stimme, und sie existieren in vollständig realisierten Umgebungen, die Bewegung und Wärme bieten. Menschen und Szenen sind nah beieinander gemalt und spiegeln die emotionale Nähe dieser intimen Bilder wider. Farben werden erhöht und verspielt, ohne in eine offensichtliche Stilisierung abzugleiten. Wenn ihre Bilder gelegentlich eine traumartige Qualität annehmen, liegt es am Thema: eine Erscheinung einer Palette, die in Flammen steht, oder ein Porträt eines Mannes, dessen Gesicht so gut wie von Stoffschwaden verdeckt wird.
Die in Katalonien geborene Selves lebt seit den 1960er Jahren in Barcelona und widmet sich seit den 1970er Jahren der Malerei. Selves hat sich in ihrer artistic-Karriere mit einer Vielzahl von Stilen, Techniken und Themen beschäftigt, darunter expressionistischer Surrealismus, Meereslandschaften und Stadtlandschaften. Stilistische Inspiration und Sujets bezieht sie aus ihrem Umfeld in Spanien. Sie verbrachte eine Zeit ihres Lebens damit, Restaurierung und Archäologie zu studieren, was ihrer Arbeit eine ruhige Hand und ein Interesse an der Erforschung verleiht.