Kanadischer Maler Johanna Hill malt lebhafte Landschaften und Tiere, die ihre Liebe zur natürlichen Umwelt widerspiegeln. Hill nennt die Alten Meister sowie die Farbfeldmaler der 1960er Jahre als ihre Haupteinflüsse, insbesondere Helen Frankenthaler und Morris Louis. Sie praktiziert eine Technik namens „Fleckenmalerei“, die darin besteht, eine mit Wasser verdünnte Mischung aus Acrylfarbe auf rohe Leinwand aufzutragen, was zu einer aquarellartigen Lavierung führt. Da die Farben ineinander übergehen, erzielt Hill einen einzigartigen marmorierten Effekt, fast wie geschmolzenes Wachs. Für feinere Details verwendet der artist einen Löffel, um die Farbe in Formen zu führen. Sie behält jedoch gerne ein gewisses Abstraktionsniveau der Komposition bei und verzichtet auf allzu realistische Darstellungen. Leuchtend rote Flamingos, kobaltblaue Reiher, immergrüner Himmel und waldgrüne Kiefern sprechen von Hill's bedingungsloser Liebe zu Farben. Während Tiere und Landschaften durch schnelle gestische Bewegungen und eine reich gesättigte Palette zum Leben erweckt werden, feiert Hill die Majestät der natürlichen Welt.
Hill erhielt einen BFA in Visual Arts und Creative Writing von der University of Victoria in Victoria, Kanada. Sie stellte in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den Gegenden von Victoria und Vancouver sowie in Edmonton aus. Hill unterrichtete 32 Jahre lang Zeichnen, Malen und Bildhauerei an der Artistic Statement Gallery & School of Fine Art in Victoria. Sie ist Kunstgutachterin und Malerin und lebt und arbeitet in Edmonton, Kanada.