Mela Cooke
Viele von Mela Cookes Skulpturen haben eine kryptische, aber befriedigende Balance: Sie besitzen die Schwere und Schönheit der menschlichen Form, aber oft tanzt auch eine irgendwie entsprechende Verspieltheit über das Stück. Obwohl sie auch Tier- und Stilllebenobjekte formt, sind ihre Bronzeskulpturen meist menschliche Figuren in ihren organischen Situationen: in Ruhe, schwimmend, Rugby spielend, auf einem Roller, Pfeil schießend oder ein Paar in Umarmung. Ihre Hauptinspiration besteht darin, die Bandbreite der alltäglichen Erfahrungen der Menschen einzufangen und auszudrücken.
Cookes Fokus auf Anatomie und ihr Expertenwissen stammen aus ihrer 25-jährigen Tätigkeit in der Physiotherapie in ihrer Heimatstadt Brisbane, Australien. Cooke ist sowohl in Bronzeskulptur als auch in Marmor ausgebildet und genießt die taktile Erfahrung der anfänglichen Formgebung für den Metallguss. Die Sinnlichkeit und Bearbeitbarkeit von Ton erlaubt es ihr, Bewegung und Emotion in ihre Stücke zu bringen. Sie nutzt auch das dreidimensionale Privileg des negativen Raums.
Cooke hat viele öffentliche Arbeiten und Aufträge im gesamten Bundesstaat Queensland geschaffen. Sie war sowohl Präsidentin als auch Vizepräsidentin von Sculptors Queensland. Ihre Stücke befinden sich weltweit in Privatsammlungen und sind sowohl in der Galleria Azur (Berlin) als auch in der Van Gogh Gallery (Madrid) zu sehen.